Gemeinschaftspraxis für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Implantologie - Ästhetische Gesichtschirurgie - Dysgnathiechirurgie - Hauttumorchirurgie

MKG - Gemeinschaftspraxis für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Hagen

PDFHinweise zum Verhalten
nach operativen Eingriffen
im Mund-, Kieferund
Gesichtsbereich

Zahnärztliche Chirurgie: Wurzelspitzenresektion

Operative Zahnerhaltung mittels Wurzelspitzen-Resektion

Entzündungen ausgehend von einer Zahnwurzel können zum Verlust des Zahnes und zur Schädigung der umgebenden Gewebe (Knochen, Kieferhöhle, Nachbarzähne, Mundschleimhaut) führen. Nicht selten werden derartige Entzündungs-Prozesse beim Zahnarzt als Zufallsbefund im Röntgenbild festgestellt, bevor sie sich durch Schmerzen bemerkbar machen. Häufig kann mit einer chirurgischen Wurzelbehandlung (Wurzelspitzen-Resektion) der Entzündungsherd beseitigt und der Zahn für lange Zeit erhalten werden.

In örtlicher Betäubung wird die Wurzelspitze des erkrankten Zahnes zusammen mit dem entzündlich veränderten Gewebe der Wurzelumgebung entfernt; gleichzeitig muss in der Regel eine Reinigung, Desinfektion und Füllung des Wurzelkanals/ der Wurzelkanäle des Zahnes erfolgen. Sollte bei bereits früher erfolgter Wurzelbehandlung eine erneute Wurzelkanalreinigung und - Füllung nicht möglich sein, kann mit einer Abdichtung des Wurzelkanals an der Stelle der chirurgischen Resektion ein sogen. „retrograder“ Verschluss des Wurzelkanals angestrebt werden. Vor allem für „strategisch“ bedeutsame Zähne ( z.B. Pfeiler-Zähne eines bereits vorhandenen Zahnersatzes ) stellt die Wurzelspitzen-Resektion ein wichtiges Instrument zur Vermeidung aufwendiger zahnärztlich-prothetischer Weiter- oder Neubehandlungen dar.




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